Gruppen
Feste Gruppen und feste Bezugspersonen
Orange Etage
2 Krippengruppen mit je 10 Kindern
Rote Etage
3 Gruppen mit je 15 Kindern altersgemischt
Grüne Etage
3 Gruppen mit je 15 Kindern altersgemischt
Blaue Etage
1 Gruppe mit insgesamt 20 Kindern
Gruppenstruktur
In der Olgakrippe gibt es altersgemischte feste Gruppen mit festen Bezugserziehern, wodurch sich eine familäre Struktur ergibt. Kinder übernehmen in der Gruppe Verantwortung für sich selbst und für andere und stärken dadurch ihr Selbstwertgefühl im Handeln und im Beziehungsaufbau.
Krippe
Die Olgakrippe ist eine der wenigen Einrichtungen, die bereits Kinder ab der achten Lebenswoche (gesetzlicher Mutterschutz) aufnimmt. Liebevoll und fürsorglich werden unsere Jüngsten von unseren pädagogischen Fachkräften betreut und können weitestgehend in ihrem Rhythmus bleiben. In den folgenden Situationen des Alltags zeigen sich die anderen Bedürfnisse der jungen Kinder besonders.
- Ankommen: Ruhiges und liebevolles Ankommen und Ablösen
- Essen: Junge Kinder brauchen regelmäßig kleinere Mahlzeiten – sie können ihr Hungergefühl nicht „aufschieben“
- Ruhen: Wir achten auf Rückzugsmöglichkeiten im Raum wie auch auf gemeinsame ruhigere Phasen im Tagesablauf
- Tagesablauf: Entsprechend den Fähigkeiten und Bedürfnissen der jungen Kinder eher ritualisiert und bietet verlässlich wiederkehrende Elemente.
- Spielen: Viel freie Bodenfläche um der wachsenden Bewegungsentwicklung Raum zu geben. Feinmotorisch achten wir auf Greifanregungen aller Art.
- Draußen: Im Garten und auf ihrem Balkon haben die jungen Kinder Gelegenheit zum ungestörten und geschützen Spiel, zum Rennen und Toben, zum Planschen im Sommer.
- Pflegen: Respektvoller Umgang und Aufmerksamkeit einer pädagogischen Fachkraft. Im Wickelbereich hat jedes Kind sein Eigentumsfach mit Foto, das seine Kleidung und Utensilien beinhaltet.
- Bindung und Beziehung: Sehr junge / sprachunsichere Kinder brauchen aufmerksame Bezugspersonen, die die vielen Sprachen des Kindes „lesen“ und beantworten können, liebevolles Verstehen und Unterstützung.
Altersgemischte Gruppen
Mit zunehmendem Alter erhöhen sich die Möglichkeiten der Teilhabe für die Kinder. Kinder sind stolz, wenn sie Aufgaben übernehmen dürfen und diese bewältigen können. In den Gruppen hat sich das Paten-Amt bewährt: Dabei helfen und unterstützen die älteren Kinder die jüngeren, so z.B. beim Anziehen, Hände waschen, bei Spaziergängen oder Ausflügen wenn sie Hand-in-Hand gehen. Dadurch erfahren sowohl jüngere als auch ältere Kinder Stärke im gemeinsamen Handeln. Verantwortung füreinander in einer Gemeinschaft übernehmen, voneinander und miteinander lernen, zusammen Spaß haben und lachen, jeden so zu akzeptieren wie er oder sie ist.
In den folgenden Situationen des Alltags werden Beispiele der Gegebenheiten in den altersgemischten Gruppen dargstellt. Je nach Alter sind die Übergänge des Krippenalltages, fließend.
- Tagesablauf: Entsprechend den Fähigkeiten und Bedürfnissen der einzelnen Kinder und der Gruppe ausgelegt, Stukturierter wiederkehrender Ablauf
- Essen: Gemeinsames Tischdecken, Tischritual und Essen
- Ruhen: Mittagschlaf nach individuellem Bedürfnis, Ruhephase für die größeren Kinder mit Vorlesen oder Hörspiel
- Spielen: Freispiel, Themenecken, Rollenspiele, Brettspiele
- Bewegung: Kreisspiele, Bewegung im Turnraum und im Garten, Ausflüge in den Kurpark
- Kreativität: Basteln, Malen, Kleben, Kleistern, Kneten, Stecken, Fädeln, Hämmern usw.
- Singen: Bewegungslieder, Lieder zu den Jahreszeiten
- Draußen im Garten: Rennen, Toben, Schaukeln, Wippen, Sandeln, Bauen, Planschen im Sommer
- Pflegen: Wickeln, Sauberkeitserziehung, eigene Toilettengänge je nach Alter
- Bindung und Beziehung: Zuwendung und intensiver Kontakt von aufmerksamen Bezugspersonen. Liebevolles Verstehen, Unterstützung, Anregung, Förderung
Übergang Kita - Grundschule
Der Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule ist eine wichtige Etappe im Leben von Kindern und ihren Familien. Sie verlassen die Kindertagesstätte als vertraute Umgebung und betreten mit der Schule ein neues, noch unerschlossenes Gebiet. Dabei verbindet sich Neugier auf die bevorstehenden Herausforderungen in der Grundschule mit Unsicherheit vor dem Neuen und Ungewohnten.
- Übergang soll erfolgreich und mit Freude für das Kind ablaufen
- Stärkung der Lernmotivation und Kompetenz von Beginn an
- Partnerschaftliches Zusammenwirken aller Beteiligten
- Kooperationsplan und-treffen seitens der Grundschule
- Wahrnehmung und Beobachtung jedes einzelnen Kindes
- Entwicklungsförderung am individuellem Bedarf orientiert
- Koordinierte Zusammenarbeit mit den Eltern im "Orientierungsplan Ba-Wü"